Osteopathie

8H9A2837Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Medizin, die der Prävention und Heilung insbesondere durch manuelle Techniken dient. Dabei basiert die Osteopathie auf dem Grundsatz, dass Gesundheit das funktionelle Gleichgewicht aller Strukturen des menschlichen Körpers bedeutet. Osteopathie ist ein manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren für Bewegungsapparat, Organe und Gewebe im Körper. Der Osteopath untersucht und behandelt die Bewegungsmöglichkeit all dieser Systeme manuell und sucht nach Bewegungseinschränkungen, die mit den Beschwerden des Patienten zusammen8H9A2898hängen können. Osteopathen greifen auf umfassendes praktisches Wissen im Bereich Anatomie, Physiologie, Neurologie und Pathologie zurück.

Unter anderem baut die Osteopathie auf folgenden Prinzipien auf:

  • Der menschliche Körper ist eine Einheit, in der Struktur und Funktion voneinander abhängen.
  • Der menschliche Körper strebt im Krankheitsfall durch ein Zusammenspiel komplexer Gleichgewichte die Selbstregulierung an.

8H9A2856Die Osteopathie stützt sich auf ständig aktualisierte wissenschaftliche Erkenntnisse, um Bewegungseinschränkungen in den Körpersystemen zu identifizieren, ihre physiologische Beweglichkeit wiederherzustellen und dadurch die Funktionsweise des Organismus auszugleichen bzw. zu verbessern.

Als Komplementärmedizin begrenzt sich die Osteopathie nicht nur auf die physischen Symptome, sondern berücksichtigt auch die Lebensgewohnheiten und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten.

8H9A2845Was macht ein Osteopath?

Ein Osteopath verschafft sich einen Überblick über alle Blockaden und Bewegungseinschränkungen im Körper, die mit den Beschwerden zusammenhängen. So sucht er nach der Ursache der Beschwerden und behandelt diese durch Manipulation, Muskeltechniken und Mobilisation. Der Osteopath heilt nicht, sondern regt den Körper zur Selbstheilung an. Zu diesem Zweck löst er Blockaden und Bewegungseinschränkungen, die einer Genesung im Wege stehen. Geräte oder Medikamente werden nicht eingesetzt.

Nach der Behandlung braucht der Körper eine gewisse Zeit, um auf die Behandlungstechniken zu reagieren. Meist wird zwischen den Behandlungen mindestens eine Woche gewartet.

8H9A2868Mögliche Beschwerden sind:

• Rücken- und Nackenproblemen: Schmerzen, Hexenschuss, Hernien, Blockaden, Muskelversteifung, Bewegungseinschränkungen etc.
• Gelenkprobleme: Schmerzen, Frozen Shoulder, Tennisarm etc.
• Kopfschmerzen: Spannungskopfschmerz, Migräne, Schwindel
• Sportverletzungen: Verstauchungen, wiederkehrende Entzündungen, Sehnenentzündung, Krämpfe, Schmerzen etc.
• Organbeschwerden: Sodbrennen, Magensäure, Völlegefühl, Darmbeschwerden, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden etc.

8H9A2822Kindern kann die Osteopathie helfen bei übermäßigem Weinen, Reflux, funktionalen Haltungsabweichungen, Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrationsstörungen, Entwicklungsrückständen, Schlafstörungen, Bauchschmerzen, Darmkrämpfen, Stuhlproblemen etc.